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  • Bastion RoseDatum10.05.2018 12:30
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Solas

    Bastion Rose

    Dies ist das Bollwerk der Mauer die Solas umgibt und gleichzeitig das Hauptquartier der Garde. Hier werden Anwärter ausgebildet und ausgerüstet. Die Bastion besteht aus sechs gewaltigen Türmen und einem Haupthaus, darunter sind Schmieden und Vorratskeller eingerichtet. Die Mauern werden rund um die Uhr bewacht und patroulliert.
    Der Zutritt ist nur Militärpersonal und den Hausmeistern gestattet.

  • RatsgardeDatum20.04.2018 16:05
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Solas

    Die Ratsgarde der Regierung Solas

    Die Ratsgarde, oder einfach nur Garde, ist eine zurzeit 827 Mann starke Eliteeinheit der Elfen, die die Aufgabe hat die Stadt Solas, insbesondere den Elfenrat, nach innen und außen zu verteidigen. Außerdem übernimmt sie Polizeiaufgaben in und um die Hauptstadt und ist darüber und ihre ständige Garnision.
    Die Garde wird als beste militärische Gruppierung von Rekwan angesehen, trotz ihrer sehr geringen Größe.
    Das Emblem der Truppen zeigt ein Schwert und eine Rose, gerahmt von einem fünfblättrigem Kranz.
    [[File:Emblem Ratsgarde.png|none|auto]]

    Auswahl und Ausbildung

    Um in die Garde aufgenommen zu werden, muss der Anwärter mindestens einhundert Jahre alt sein und von einem Offizier der Garde vorgeschlagen werden.
    Ist dies alles gewährleistet, kann die Ausbildung, die meist etwa zehn Jahre dauert, beginnen. Hier lernt der Gardist sich in der Rüstung zu bewegen und den Umgang mit Lanze und Schwert.
    Jeder Gardist erlernt außerdem den Umgang mit dem Langbogen, der jedoch nicht zu ihren Primärwaffen gehört.

    Ausrüstung

    Die Gardesoldaten tragen im Dienst ihre schweren Plattenpanzer, die zwischen 16 und 20 Kilogramm wiegen. Jeder dieser Panzer ist von zwergischen Meistern auf den Träger zugeschmiedet.
    Sie sind mit Lanzen ausgerüstet, die etwa 2,70 Meter lang sind, davon nimmt die schlanke, stählerne Spitze etwa 50 Zentimeter ein.
    Bei beengtem Raum wird diese auf weniger als zwei Meter gekürzt.
    Im Nahkampf oder bei unbrauchbar gewordener Lanze greifen sie auf Schwerter zurück, die sie im Waffengurt hinter der Hüfte tragen.

  • Zaubergruppe "Regeneration"Datum15.04.2018 22:00
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Magie

    Regeneration

    Regenerationszauber haben allesamt die Aufgabe, den psychischen oder physischen Normalzustand eines Ziels wiederherzustellen, also zu regenerieren. Diese Zauber werden häufig verwendet um die Effekte der Destruktion oder Konstruktion umzukehren. Anders als bei Letzterem können jedoch keine neuen Zustände erschaffen werden.
    Am meisten wird diese Zaubergruppe verwendet, um Lebewesen physische Schäden, zum Beispiel Verletzungen, zu behandeln und zu heilen.

    Bekannte Zauber sind:

    restituere corpora - Regeneriert und stärkt den Körper, stoppt Blutungen und schließt Wunden. Wird vorwiegend von Heilern und Wundärzten verwendet.
    Säuberung - befreit den Körper von Infektionen, Krankheiten und Parasiten, stärkt die Widerstandskraft.

  • ElfenDatum26.03.2018 12:11
    Foren-Beitrag von Anuryel en Galen im Thema Elfen

    Die Ratsgarde der Regierung Solas

    Die Ratsgarde, oder einfach nur Garde, ist eine zurzeit 827 Mann starke Eliteeinheit der Elfen, die die Aufgabe hat die Stadt Solas, insbesondere den Elfenrat, nach innen und außen zu verteidigen. Außerdem übernimmt sie Polizeiaufgaben in und um die Hauptstadt und ist darüber und ihre ständige Garnision.
    Die Garde wird als beste militärische Gruppierung von Rekwan angesehen, trotz ihrer sehr geringen Größe.
    Das Emblem der Truppen zeigt ein Schwert und eine Rose, gerahmt von einem fünfblättrigem Kranz.
    [[File:Emblem Ratsgarde.png|none|auto]]

    Auswahl und Ausbildung

    Um in die Garde aufgenommen zu werden, muss der Anwärter mindestens einhundert Jahre alt sein und von einem Offizier der Garde vorgeschlagen werden.
    Ist dies alles gewährleistet, kann die Ausbildung, die meist etwa zehn Jahre dauert, beginnen. Hier lernt der Gardist sich in der Rüstung zu bewegen und den Umgang mit Lanze und Schwert.
    Jeder Gardist erlernt außerdem den Umgang mit dem Langbogen, der jedoch nicht zu ihren Primärwaffen gehört.

    Ausrüstung

    Die Gardesoldaten tragen im Dienst ihre schweren Plattenpanzer, die zwischen 16 und 20 Kilogramm wiegen. Jeder dieser Panzer ist von zwergischen Meistern auf den Träger zugeschmiedet.
    Sie sind mit Lanzen ausgerüstet, die etwa 2,70 Meter lang sind, davon nimmt die schlanke, stählerne Spitze etwa 50 Zentimeter ein.
    Bei beengtem Raum wird diese auf weniger als zwei Meter gekürzt.
    Im Nahkampf oder bei unbrauchbar gewordener Lanze greifen sie auf Schwerter zurück, die sie im Waffengurt hinter der Hüfte tragen.

    Ränge

    Die Truppen sind zur Disziplinierung und besseren Koordination in verschiedene Einheiten und Ränge unterteilt:

    Ränge:
    Oberster Heerführer Ratsvorsitzender
    1. Garnisionsführer
    2. Regimentsführer
    3. Schwadronsführer
    4. Staffelführer
    5. Zugführer
    6. Reihenführer
    7. Truppführer
    8. Gardist

    Einheiten:
    1. Gardegarnision
    (dem Garnisionsführer unterstehend, umfasst gesamte Ratsgarde)
    2. Regiment, Heeresformation
    (umfasst zwei Schwadronen (160-640 Mann))
    3. Schwadron, offensive Formation
    (umfasst vier Staffeln(80-320 Mann))
    4. Staffel, defensive Formation
    (umfasst zwei bis vier Reihen (40-80 Mann))
    5. Zug, nur Marschformation
    (umfasst zwei bis acht Reihen (40-160 Mann))
    6. Reihe
    (umfasst zwanzig Soldaten)
    7. Trupp
    (für Patroullien ausgelegt, umfasst vier Soldaten)

  • Zaubergruppe "Konstruktion"Datum25.03.2018 23:33
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Magie

    Konstruktion

    Die Zaubergruppe der Konstruktion befasst sich mit der Veränderung der Umwelt durch Handlungen, die der Zaubernde dadurch nicht physisch verrichten muss.
    Bildet das Gegenstück zur Destruktion.

    Bekannte Zauber sind:

    - Physische Konstruktion:
    Hierbei können Gegenstände durch das Energiefeld bewegt werden, ohne in direkten Kontakt mit ihnen zu treten.
    - Psychische Konstruktion:
    Die mentale Verfassung einer Person kann positiv beeinflusst werden um Destruktion entgegenzuwirken oder beispielsweise die Moral zu stärken. Erfahrene Zauberer können die Denkfähigkeit der Person erhöhen.

  • Zaubergruppe "Destruktion"Datum25.03.2018 23:19
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Magie

    Destruktion

    Die Zaubergruppe der Destruktion beschreibt alle Zauber, die der Umwelt des Zaubernden Schaden zufügen sollen.

    Bekannte Zauber sind:

    - Physische Destruktion:
    Dieser Zauber bewirkt eine Zerstörung der Umgebung durch die magische Energie, was sich zum Beispiel durch Erdbeben äußern kann. Die Art der Zerstörung hängt von Stärke und Willen des Zauberers ab.
    - Psychische Destruktion:
    Der Zauberer ist in der Lage die mentale Verfassung einer Person zu schädigen oder ihn gar in den Wahnsinn zu treiben. Wird gerne von Kampfmagiern angewandt.
    - thermale Destruktion:
    Ermöglicht das Verbrennen von Energie und der Erzeugung von Feuer.

  • Magie allgemeinDatum25.03.2018 17:37
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Magie

    Was ist Magie?

    Magie ist eine Energie die allen Lebewesen innewohnt. Sie macht es möglich, bestimmte Fähigkeiten einzusetzen, die sich deutlich von "normalen" physischen Handlungen unterscheiden. Die Anwendung von Magie nennt sich Zauberei, die Anwender entsprechend Zauberer.

    Wie wird Magie eingesetzt?

    Bei der Anwendung von Zaubern wird die Energie im Körper des Zauberers genutzt um seine Umwelt physisch oder psychisch zu manipulieren. Dies ist jedoch nur Personen möglich, die selbst auf ihre magische Energie zugreifen und sie nutzen könnnen. Dabei wird die Energie jedoch auch aufgebraucht, was Magie auch gefährlich für den Zaubernden selbst macht.

    Was sind Zauber

    Zauber sind Anwendungsmöglichkeiten von Magie, die durch Studium dieser Kunst erlangt werden können. Sie werden in Listen gefasst um sie jedem Magiebegabten zugänglich zu machen. Falls jemand selbst einen Zauber entwickelt oder gefunden hat, kann er ihn nach einer Prüfung der Liste hinzufügen lassen um ihm der Zauberergemeinschaft zugänglich zu machen.

  • Kurzinfo: Fogárrach-chálaDatum24.03.2018 10:51
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Fogárrach-chála

    Fogarrach-chala (= Fogarrach-hafen) ist eine relativ kleine Stadt auf der Halbinsel Süd-Meados, dafür jedoch die reichste Stadt und der größte noch intakte Hafen der Elfen. Hier liegt ihre Handelsflotte und die Region ist bekannt für Fischfang und Güter aus allen Teilen der Welt. Die Stadt kontrolliert praktisch den kompletten Seehandel des südlichen Meeres, mit Ausnahme der Bucht von Louwoslant. Durch ihr Handelsmonopol und ihr wirtschaftliches Potenzial hat die kleine Stadt Interesse daran, die eigentliche Hauptstadt Solas hintersich zu lassen und mehr Autonomie zu bekommen.

  • Kurzinfo: SolasDatum22.03.2018 21:25
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Solas

    Die Hauptstadt des großen Waldes, Solas (= Macht, mächtig), liegt zentral darin und bietet mehreren tausend Elfen ein Zuhause, außerdem befindet sich hier die Ratshalle.
    Wie jede andere Stadt der Elfen wurde auch diese auf einer Lichtung angelegt, um Platz für die Gebäude und Straßen zu bekommen. Als Hauptstadt besitzt Solas darüber hinaus eine starke Mauer mit sechs Bastionen und einer stehenden Garnision.
    Die Nordstraße führt quer durch den Wald in Richtung der Provinzen Aithgalen (galen=Land) und Bromgalen.
    Die Stadt zu betreten ist nur den Bewohnern oder Besuchern mit Erlaubnis des Rates gestattet, Ausgestoßene sind niemals willkommen.

  • Der Große KriegDatum27.02.2018 21:48
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Geschichte

    Der Große Krieg (12 Jahre vor Ankunft des Erlösers - Ankunft des Erlösers)

    Vor etwa 548 Jahren beherrschten die Elfen den größten Teil des Kontinents. Ihr Gebiet erstreckte sich vom Reich der Zwerge im Westen über die Bucht bis in die weite Ebene im Osten und von ihren Heimatwäldern im Süden bis tief in den von Menschen bewohnten Teil des Landes.
    Jedoch genügte es den Elfen nicht gut zwei Drittel des Kontinents zu besitzen.
    Sie sahen es als ihr Geburtsrecht, als älteste Wesen von Rekwan, wenigstens noch das Menschenreich zu beherrschen. Ihr Traum war ein Kontinent für ein Volk.
    Schon seit Jahrhunderten lebten die meisten Menschen im Elfengebiet, denn ihre wenigen eigenen Siedlungen im Norden, darunter Louwoslant, beherbergten nur wenige Einwohner.
    Die Ansprüche der Elfen und ihr Vordringen nach Norden brachte die Menschenfürsten dazu, Maßnahmen zur Wahrung ihrer Unabhängikeit zu treffen.
    Um 18v. gab es wiederholt Widerstand in der menschlichen Bevölkerung und 12v. begann eine Revolte nie dagewesenen Ausmaßes. Überall im Norden wurden die Stadtregierungen der Elfen gewaltsam aufgelöst und die meisten Angehörigen des fremden Volkes nach Süden vertrieben.
    Ob auch Elfen bei diesen Vertreibungen starben ist unklar, es wird jedoch oftmals als Begründung der militärischen Reaktion der Elfen genannt.
    Denn noch im selben Jahr wurde ein elfisches Heer unbekannter Größe mobilisiert, um Ruhe und Ordnung in die nördlichen Regionen zurück zu bringen und sie gegebenen Falls zurückzuerobern.
    Parallel dazu marschierten immer wieder kleine Streitkräfte der Menschen in die weite Ebene im Osten ein um sie unter Kontrolle zu bekommen, was jedoch weder von strategischer noch militärischer Bedeutung war.
    Die dazu berufenen Truppen hätten wahrscheinlich auch keinen großen Einfluss auf die späteren Ereignisse nehmen können.

    Im Frühling 11v. marschierte das Elfenheer im Norden ein und teilte sich in kleinere Armeen auf um das Gebiet nach Aufständigen abzusuchen.
    Diese Aufteilung sowie die schlechte Vorbereitung führte jedoch dazu, das die Elfen in Hinterhalte gerieten und angegriffen wurden.
    Meist lauerten ihnen kleine Rebellentrupps in Siedlungen und auf Waldstraßen auf und überraschten sie, um ihre Unterlegenheit zu kompensieren.
    Man weiß sicher, dass bei diesen Kämpfen mindestens eine Kompanie Fußsoldaten vernichtet wurde, was das Heer veranlasste sich wieder zu formieren und auf die neue Lage zu reagieren.
    Viele Feldherren hatten nicht geglaubt das es zu ernsthaften Gefechten oder sogar Verlusten auf elfischer Seite kommen würde, weshalb dieser Rückzug das Heer völlig überraschte. Das Gefühl in eine Falle getappt zu sein und quasi nichts von diesem Feind zu wissen versetzte die sonst so kühlen und berechnenden Elfen in Panik.
    Da bis jetzt keine offene Schlacht geschlagen worden war und sich kein geeintes Menschenheer gezeigt hatte, waren Gesamtstärke, Kampfbereitschaft und Ausrüstung der Menschen auf beiden Seiten völlig unbekannt.
    Die allgemeine Ratlosigkeit veranlasste das Heer sich weit ins Herzland zurückzuziehen und den Winter abzuwarten.
    Über den Winter und bis 10v. sind keine weiteren Kampfhandlungen bekannt.

    Erste Schlacht (9v.)

    Da die Elfen nun die Ausfständischen vollkommen vom Rest Rekwans isoliert hatten, fürchtete man im Lager der Menschen, dass aufgrund der mangelnden Versorgung die Rebellion bald zusammenbrechen würde.
    Deshalb, und um die Elfen von weiteren Aktionen abzuschrecken, versammelten sie ein gut 4000 Mann starkes Heer um einen Keil in die feindlichen Linien zu schlagen und durchzubrechen.
    Aufgrund der langgezogenen Heeresformation des Feindes erwartete man keine Übermacht anzutreffen.
    Tatsächlich erkannten die Elfen recht früh den Plan und schafften es etwa 7000, nach anderen Quellen sogar 10000 Kämpfer zu versammeln und das Menschenheer vernichtend zu schlagen.

    Trotz des Sieges war sich die elfische Führung unsicher, welche Schritte nun zu treffen wären.
    Ein kleiner Teil war der Meinung, man müsse sofort zum Gegenschlag ausholen und den Aufstand, jetzt wo er geschwächt war, zerschlagen.
    Die meisten Heerführer waren jedoch der Ansicht, man würde nur unnötig Truppen verlieren und am Ende aufgerieben werden, während ein Aufrechterhalten der Blockade die Rebellen von allein aufgeben lassen würde.
    Tatsächlich konnten sich die Menschen jedoch erstaunlich gut selbst versorgen, nicht zuletzt durch die eroberten Gebiete in der weiten Ebene.
    Dennoch brachte das übermächtige und umzingelnde Elfenheer die Führer der Menschen keinen Schritt näher zu einem eigenen, unabhänigen Staat.
    Hierbei muss man jedoch bemerken, dass keiner der frühen Fürsten seinen Eid brach und die Menschen verriet.

    Zweite Schlacht (Schlacht unter Sternen; Winter 2v.)

    Erst sieben Jahre nach der ersten Schlacht traute sich ein Bund vier junger Fürsten den Gürtel erneut anzugreifen. Hierbei wiederrum rechnete man mit einer gewaltigen Überzahl und der schnellen Reaktion des Feindes. Der Plan sah vor, dass nur eine geringe Streitmacht von etwa 500 Streitern einen Scheinangriff wagen sollte.
    Dazu schlich man sich des Nachts aus den Gehölzen Hainen des Pembroggwaldes sehr nah an die Linien der Elfen heran, die in der Nacht nicht mit einem Angriff rechneten, schon gar nicht im Winter.
    Entsprechend hatte man kaum Vorsichtsmaßnahmen getroffen und nur wenige Wachen aufgestellt.
    Die kleine Schar der Menschen schlich sich auf breiter Front in die Lager und griffen die hauptsächlich Schlafenden an. Fast neunhundert Elfen soll man in wenigen Minuten erschlagen und in den Betten erstochen haben.
    Trotz der um sich greifenden Panik reagierten die verblieben Hauptleute schnell und sammelten das Heer hinter der eigenen Linie und zogen zusätzlich 6000 Leute vom Norden ab.
    Das Heer, mindestens so groß wie das der ersten Schlacht, wälzte sich den Menschen entgegen, die sofort die Flucht antraten.
    Der Moment für den zweiten Teil des Plans war gekommen, das zweite Menschen her durchbrach in Windeseile die im Norden liegenden Linien, die nun ungeschützt da lagen.
    Im Eiltempo schwenkte man in einem straffen Bogen herum um die vergeblich suchende Elfenstreitmacht in Rücken und Flanke zu treffen.
    Tatsächlich schien es zuerst dass man hier die Feinde zerschlagen und den Sieg davontragen könne, doch wieder bewiesen sich Stärke und Schnelligkeit der Elfen und sie hielten trotz hoher Verluste stand.
    Erst am Morgen bliesen die Menschen zum Rückzug. Die Soldaten waren völlig erschöpft und moralisch am Boden. Der Glaube daran, einem unbezwingbaren Gegner entgegentreten zu müssen war eine große seelische Belastung. Die Überreste des Heeres flohen in Teilen über Nordpembrogg und Skanden zurück nach Louwoslant.

    Die Landung der Menschen und die Erlöserschlacht

    Hier, in der größten Menschenstadt Rekwans, dachte man bereits fieberhaft über eine Lösung nach. Man hatte eingesehen das durch große Heere zu Fuß kein Sieg zu erringen war. Jeder weitere offene Angriff, das war jedem bewusst, würde nur unnötig Menschenleben kosten.
    Längst dachte man über eine neue Waffe nach, eine mit der man die elfischen Bogenschützen schlichtweg überrollen könnte.
    Schließlich, ein halbes Jahr nach der zweiten Schlacht, schien die Lösung zum greifen nah.
    Ein schon lange bekanntes Wesen war vom Arbeits- zum Kampftier umfunktioniert worden. Pferde besaßen die Menschen viele und konnten gut mit ihnen Felder bestellen, womöglich konnten sie auch den Menschen die Freiheit bringen.
    Um es zu versuchen war eine 800 Mann starke Streitmacht im Reiten und Kämpfen ausgebildet worden. Die Reiter, aus denen sich in der Feudalzeit die Ritter entwickeln sollten, trugen dicke Eisenharnsiche und -Helme, sowie lange Lanzen mit schmaler Spitze. Feste Sättel mit Steigbügeln sollten es möglich machen damit eine Formation aus Fußsoldaten einfach niederzureiten.
    Die Fürsten waren sofort bereit die neue Truppe einzusetzen, doch wurde überhaupt erst nach einem passenden Einsatzort gesucht. Auf den weiten Schlachtfeldern im Süden schienen sie von Anfang an fehl am Platz, allein ihre geringe Größe ließ wenig Hoffnung gegen eine Übermacht von mindestens 1:10.
    Das Wort eines einfachen Soldaten sollte schließlich den Ausschlag geben. Er meinte man müsse die Elfen dort bekämpfen wo sie nicht waren. Der Großteil ihrer Streitmächte hatte die Menschen im Norden eingeschlossen und jedes freie Stück Land besetzt. Aber eben auch nur das Land. Der Schiffbau hatte eine lange Tradition in den Ländern an der Bucht, wenngleich sie hauptsächlich für den Fischfang eingesetzt wurden.
    In den letzten Jahren waren sechs größere Schiffe gezimmert worden, die alle Reiter samt ihrer Pferde fassen konnten.
    Diese Schiffe legten im Frühling des Jahres 0 im heutigen Firdemfjord ab und nahmen Kurs gen Süden auf.
    Man hatte die Hauptstadt, das Herzstück Solas direkt zum Ziel erkoren um die Elfen vor der eigenen Haustür zu schlagen. Kein Mensch hatte je das Waldreich betreten oder gar durchquert, was allein schon eine schwierige Aufgabe bedeuten würde.
    Innerhalb weniger Wochen segelten die bauchigen Schiffe an der Westküste vorbei und gingen auf der Halbinsel Solas an Land.
    Der Plan war im Eiltempo durch die Wälder hindurchzumarschieren und die Stadt einzunehmen.
    Ein Plan der versagte in den Moment, in dem die Menschen die weißen Fahnen der Elfenarmee auf den Dünen entdeckte.
    Die Angegriffenen hatten frühzeitig von der nahen Gefahr gehört und die letzten Krieger zusammengerufen die sich noch im Waldreich befunden hatten.
    Man rechnete mit wenigen dutzend Soldaten die von der Ebene herübergekommen waren um Unruhe zu stiften.
    Einem ernsthaften Angriff war man keinesfalls gewachsen.
    Beide Heere bezogen Stellung und schlugen schließlich die Schlacht jenseits von Solas.
    Die Elfen wurden zum ersten Mal in ihrer Geschichte in einem offenen Gefecht besiegt.

    Das Ende des Großen Krieges und seine Folgen

    Mit der Niederlage im Heimatland und den fremden Truppen kurz vor der Hauptstadt galt der Krieg für die Elfen als verloren. Zwar hatten sie immernoch das stärkste und vorallem größte Heer des Kontinents, doch mit der "Klinge am Hals ließe sich schlecht kämpfen". Die Menschen forderten harte Entschädigungen und die Abtretung aller äußeren Provinzen einschließlich Galen, sowie eine vollständige Auflösung der elfischen Armee.
    Mit diesem Stich ins Herz endete nicht nur die Vormachtstellung der Elfen in Rekwan sondern auch des Stammessystems der Menschen.
    Durch den Sieg wuchs das Gebiet um das fünffache an und wurde als "hochherrschaftliches Königreich der Menschen des Nordens" oder kurz Königreich Louwoslant, nach der Hauptstadt und ersten Dynastie benannt, ausgerufen.
    Somit legte das Ende des Krieges den Grundstein für die heutige geografische Situation und den Anfang vom Ende der hochelfischen Kultur.

  • Inplay - Gesetze von RekwanDatum24.02.2018 12:31
    Thema von Anuryel en Galen im Forum Gesetze

    Die Gesetze von Rekwan

    Da der Kontinent Rekwan in viele einzelne Staaten und Länder geteilt ist, gibt es keine allgemein gültige Gesetzesgrundlage.
    Jedes Volk hat eigene Vorstellungen von Recht und Ordnung.

    Die Menschen

    Im feudalen Königreich Louwoslant geht die Macht vom König und seinen Fürsten aus. Diese beherrschen Teile des Landes, die Fürstentümer, im Namen ihres Herrn. Der König allein kann Bürger, Ritter und hohe Kirchenleute in den Adelsstand erheben und ihnen Fürstentümer verleihen.
    Den Fürsten obligt es außerdem, über die Untertanen ihres jeweiligen Fürstentum Recht zu sprechen.
    In jedem Fürstentum kann das Gesetz geringfühig vom Recht des Königs abgewandelt werden. Sollte der König jedoch dies nicht wollen so gilt immer das Wort des Königs.
    Überall im Königreich geltendes Recht ist unter anderem:

    - Das Wort des Königs ist Gesetz
    - Kein Mensch darf einem anderen Menschen Gewalt zufügen (ausgenommen davon sind all jene die im Namen des Königs handeln).
    - Kein Mensch darf einen anderen töten (ausgenommen davon sind all jene die im Namen des Königs handeln).
    - Kein Mensch darf einen Anderen bestehlen.
    - Kein Mensch darf einen Anderen betrügen.
    - Jeder Mensch muss König und Adel Respekt und Loyalität bezeugen.
    - Die Kirche ist unantastbar (für Gläubige und Atheisten gleichermaßen).

    Für die Umsetzung dieser Regeln ist jeder Fürst eines Fürstentums, bzw. seine Ritter, selbst zuständig. Die Bestrafung erfolgt je nach Rechtsprechung des Fürstentums, jedoch immer durch die Hand eines Ritters.

    Die Zwerge

    Im Kastensystem der Zwerge existieren zwar einige grundlegende Regeln, diese werden jedoch oftmals unterschiedlich befolgt oder behandelt.
    Wichtig sind folgende Gesellschaftsregeln:

    - Diebstahl, Sachbeschädigung oder Betrug werden mit angemessener Selbstjustiz geahndet, bzw. Erstattung.
    - Mord ist ein schweres Verbrechen. Da Zwerge ihre Zwiste, falls nötig, in einem Zweikampf beilegen können gilt es außerdem ehrlos und hinterhältig.
    - Hinrichtungen werden nicht praktiziert, Duelle sind als Schuldklärung und ggf. Bestrafung häufig.
    - Mitgliedern höherer Kasten ist Respekt und absoluter Gehorsam zu leisten.
    - Der ersten Kaste allein ist Zugang zur zwergischen Schrift gewährt.
    - Jedem Zwerg ist es verboten den Stadtteil einer höheren Kaste zu betreten, es sei denn auf Wunsch eines Mitglieds der zugehörigen Kaste.
    - Die Beherbung und Bewirtung höherer Kastenmitglieder oder nicht-zwergischen Gästen ist Pflicht.
    - Der Zugang zu Städten ist den freien, kastenlosen Zwergen untersagt.

    Zur Ahndung und Bestrafung von Straftaten müssen Mitglieder höherer oder gleicher Kasten herangezogen werden.

    Die Elfen

    Da die Elfen als isolierte und kleine Gesellschaft leben, sind sie strengen Regeln unterworfen, die tief in das private Leben reichen.

    - Ältere Elfen werden mit Respekt behandelt.
    - Mord, Diebstahl, Betrug oder Gewalt, die sich gegen Gesundheit oder Eigentum von Elfen richtet ist strengstens untersagt.
    - Das Verlassen des sicheren Waldes ist nur mit Genehmigung des Rates gestattet.
    - der Rat wird alle zwölf Jahre neu gewählt.
    - Wahlfähig sind alle Elfen ab zweihundertzwanzig Jahren
    - besonders fruchtbare Elfen sind dazu angehalten dem Bevölkerungsrückgang aktiv entgegenzuwirken.
    - Das tragen von Waffen in der Öffentlichkeit ist untersagt
    - Der Besitz von Langbögen, Armbrüsten, Kriegsäxten, Wurfwaffen (ausgenommen Speere) sowie Schwertern, deren Klinge länger als eine Elle ist, ist untersagt.
    - Ausgestoßene* sind zu meiden.

    *ausgestoßene Elfen sind jene, die ihr Leben außerhalb des sicheren Waldes verbringen müssen. Statt straffällige Elfen hinzurichten werden sie aus dem Wald verbannt.

Inhalte des Mitglieds Anuryel en Galen
Beiträge: 12
Ort: Pampa la Germany (Thüringen)
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